Ausziehen von zu Hause, eine eigene Bude finden oder mit Freunden in eine WG ziehen, das ist der dringliche Wunsch vieler junger Menschen in Berlin. Doch in den letzten Jahren haben sich die Chancen für einen motivierenden Start ins Erwachsenenleben und in die Selbständigkeit prekär verengt. Geeigneten und bezahlbaren Wohnraum zu finden, ist zu einem strapazierenden Marathon geworden, viele junge Berlinerinnen und Berliner bleiben entmutigt auf der Strecke.
Wie stellen sich junge Erwachsene Wohnen in der Stadt vor? Welche Utopien haben sie und welche Modelle möchten sie entwickeln? Wie verbinden sich diese Ideen mit gesellschaftlichem Engagement, interkultureller Öffnung und Solidarität unter Jugendlichen? Welche Konzepte für Wohnraumbeschaffung gibt es in Berlin und welche Kräfte könnten neu aktiviert werden? Welche Partner aus Politik und Verwaltung, aus Stadtentwicklung, Jugendhilfe, Wirtschaft, Bildung und Kultur können die Impulse der jungen Berliner aufnehmen und sie unterstützen?
Das Kampagnenprojekt wohnwut eröffnet ein breites Aktions- und Diskussionsterrain zur Problematik des Jugendwohnens im Vorfeld und im Kontext des 15. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags 2014, der vom 3.–5. Juni in Berlin stattfand. Zu der dreitägigen Veranstaltung kamen ca. 45.000 Besucher aus ganz Deutschland. Dies bot einen öffentlichkeitswirksamen Rahmen, junge Initiativen zur Mitgestaltung von Stadtentwicklung und Wohnbauplanung in Berlin vorzustellen und Umsetzungswege zu diskutieren.
Zur wohnwut-Kampagne gehören die Projekte Peer-to-Peer-Umfrage, NIDO # Stadtnester und JUNIPARK.
Team & Projektbeteiligte
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Das Kampagnen-Projekt wohnwut wird unterstützt von: